Herzlich Willkommen!


Meine Arbeiten sind persönlich. Ein Ausdruck von Erleben und Fühlen. Sie zielen ab auf das Verständnis menschlicher Erfahrungen. Techniken und unterschiedliche Materialien unterstützen die Themen in meiner Malerei und bei meinen Objekten.
Die Werke passen zu der Bewegung „Slow Art“, die in 2008 ihren Anfang nahm: Sich einlassen auf eine längere Betrachtung eines Kunstwerkes – eine Entschleunigung in einer sehr schnell gewordenen Epoche.
Als Künstlerin beziehe ich mich jedoch auf die langsame physische Herstellung von Kunst, die eine stete Auseinandersetzung möglich macht im währenden Prozess. Ich male und übermale Szenen – ich schabe und kratze partiell Farbe ab. Auf den bearbeiteten Flächen offenbart sich die Vergangenheit in Form des bereits gemalten, welches sich in einem neuen Kontext zeigt. Die Bildoberflächen bekommen den Anschein einer lebendigen, fast textilen und doch zarten Optik. Für sich stehend und im Detail, sind sie abstrakt und bilden einen Kontrast zum Figurativen. Sie schaffen einen Ort der Ruhe. Meine Vorgehensweise läuft über einen längeren Zeitraum hinweg.Es ist konfrontierend. Das Werk und auch ich, verändern sich parallel zueinander und zugleich ist es ein Ringen, um eine universelle Wahrheit.


Die Künstlerin setzt einen inneren Dialog in Szene: Dort das Erlebnis, hier das erinnernde Ich, der Blick zurück, der Erfahrungsvorsprung.“

(NordArt 2021, Justus Ramme 2021)